Akupunktur – Wann Nadeln helfen können

Bei der Akupunktur werden mithilfe feinster Nadeln an definierten Punkten der Körperoberfläche Reize gesetzt. Zugrunde liegt die Vorstellung, dass die Lebensenergie Qi in sogenannten Leitbahnen, den Meridianen, durch den Körper fließt. Durch die Behandlung soll der gestörte Energieverlauf wieder reguliert werden. Akupunktur ist die im Westen am weitesten verbreitete Methode der chinesischen Medizin.

Chinesische Akupunktur

Im Zentrum der TCM steht das ausgewogene Gleichgewicht gesunder Körperfunktionen. So spricht die chinesische Medizin nicht von Krankheiten, sondern von Disharmonien. Ein wesentliches Konzept der TCM ist, dass Körper, Seele, Verstand und Psyche des Menschen untrennbar miteinander verbunden sind.

Eine Akupunkturbehandlung hat zum Ziel, den Organismus auszugleichen, die Harmonie zwischen Geist und Körper mit seinem Umfeld wieder herzustellen und gegen schädigende Einflüsse widerstandsfähiger zu machen.

Behandlungsschwerpunkte

  • Linderung von Allergien
  • Förderung der Wehen
  • Minderung der Schmerzempfindlichkeit
  • Linderung von Übelkeit und Erbrechen
  • Linderung von Schlafstörungen

In den letzten Jahren haben westliche Wissenschaftler die Wirkung der Akupunktur intensiv erforscht. Es zeigte sich, dass die chinesische Heilmethode bei einer Fülle von Erkrankungen hilft, besonders dann, wenn eine herkömmliche Behandlung erfolglos blieb.

Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass das Nadeln bestimmter Akupunkturpunkte spezielle Wirkungen entfaltet, z. B. Linderung von Übelkeit und Erbrechen, Verminderung der Schmerzempfindlichkeit oder Förderung der Wehen.

Große wissenschaftliche Studien belegen, dass die Akupunktur bei einer Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Heuschnupfen, Tennisellbogen, Menstruationsbeschwerden, allergischem Asthma oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen medizinischen Therapien klar überlegen ist.

Außer bei Schmerzen ist sie bei Allergien, Asthma, Magen-Darm-Leiden, Schlafstörungen und einer Vielzahl anderer organischer und funktioneller Beschwerden wirksam.

Wie verläuft eine Behandlung?

Üblicherweise werden zwischen 1 – 20 Punkte stimuliert, die Behandlung dauert je nach Beschwerdebild ca.15 bis 35 Minuten. In der Regel sind 5 – 10 Behandlungen sinnvoll, bei sehr langen dauernden Krankheiten können auch mehr Sitzungen notwendig werden.

Die Behandlung erfolgt durch Körperakupunktur. Gegebenenfalls in Kombination mit Ohrakupunktur oder als Triggerpunkt Akupunktur bei Verspannungen.

Bei schwerwiegenden oder chronischen Erkrankungen kann es sinnvoll sein, weitere Methoden der traditionellen Chinesischen Medizin einzusetzen, wie z. B. chinesische Arzneimitteltherapie (CAT), Chinesischer Diätetik oder Qi Gong. In einem Vorgespräch kann man die Behandlungsstrategie besprechen.

Praxis für Integrative Medizin
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