Kräuterheilkunde – Chinesische Arzneimittel Therapie (CAT)

Die chinesische Kräutermedizin verwendet vorwiegend Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten und Blätter) aber auch Mineralien und einige Tierprodukte. In dem Jahrtausende alten Heilsystem hat sich deren Wirkung in vielen Rezepturen bewährt. Heute wird dabei natürlich dem Artenschutz Rechnung getragen. Geschützte Arten aus dem Tier- und Pflanzenreich werden in Europa grundsätzlich nicht eingesetzt.

Das Beste aus der Natur

Das Arzneimittel-Handbuch des Arztes Li Shizhen aus dem 16. Jahrhundert gilt noch heute als “Schatzhaus der chinesischen Medizin”. Es beschreibt über 10.000 Rezepturen und deren Wirkung. Eine Apotheke für Chinesische Medizin der Gegenwart hat etwa 600 bis 800 Arzneidrogen vorrätig. In China stellt die chinesische Pflanzenheilkunde den Hauptanteil der TCM dar. Dazu ist sowohl im fernöstlichen als auch in der westlichen Welt eine mehrjährige Spezialausbildung notwendig.

In der fernöstliche Kräutertherapie wählt der Arzt aus dem großen Fundus die speziellen Kräuter aus. Meist enthält ein chinesisches Medikament 10 bis 15 Stoffe, die unterschiedlich zur Heilwirkung beitragen. Wie die Akupunktur beeinflussen auch die Heilkräuter das auf Energiebahnen fließende Qi und wirken so auf die Organe. Jeder Patient erhält so ein individuell auf ihn und seine Krankheitssituation abgestimmtes Arzneimittelrezept.

Von der Schwere und der Dauer der Erkrankung hängt ab, wie schnell chinesische Arzneimittel für den Patienten spürbare Linderung oder Heilung bewirken.

Eine Altersbeschränkung für die Einnahme chinesische Kräuter besteht nicht. Traditionell werden chinesische Arzneimittel in Form von Tees oder Dekokten eingenommen, das heißt, die gemischten Arzneimittel werden in Wasser 30 Minuten oder länger abgekocht (oder bei Granulaten in heißem Wasser aufgelöst, was eine Zeitersparnis bedeutet). Chinesische Arzneimittel werden auch als Fertigmischungen in Form von konzentrierten Extrakten, Pulvern und Pillen verordnet.

Da die Abgabe der chinesischen Rezepturen in Deutschland in Kooperation des Arztes mit Apotheken erfolgt, sind die verordneten Arzneimittel unbedenklich in Bezug auf etwaige Schadstoffbelastungen.

Mögliche Anwendungsgebiete:

  • Magen- und Darmerkrankungen: Reizmagen, Reizdarm, Gastritis, Colitis, Morbus Crohn
  • Atemwegserkrankungen: Asthma, Sinusitis, Bronchitis
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Psoriasis, Neurodermitis, Akne
  • Gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsprobleme, Unfruchtbarkeit, Zysten, Myome, Schwangerschaftsprobleme, klimatische Beschwerden
  • Urogenitale Erkrankungen: Impotenz, Prostatitis, Unfruchtbarkeit
  • Kinderkrankheiten: Hauterkrankungen, Bettnässen, Hyperaktivität, Krankheiten des Verdauungssystems
  • Infektiöse Erkrankungen: Erkältungen, Bronchitis, Durchfälle, akute und chronische Blasenentzündungen, chronisches Ermüdungssyndrom, HIV-Begleitsymptome
  • Weitere Krankheiten: Schlaflosigkeit, Migräne, Schwindel, Tinnitus, stressbedingte Beschwerden, Depressionen, Rheuma, Konjunktivitis, alle Arten von Allergien, Durchblutungsstörungen, Verletzungen

Praxis für Integrative Medizin
Dr. med. Petra Wüller
Grassistraße 7
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